Balkonkraftwerk Quattro auf Flachdach

Förderprogramme für Balkonkraftwerke 2025 – Wo gibt es wie viel Zuschuss?

Geschrieben von: Stephan Tölpe

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Lesezeit 2 min

Balkonkraftwerke, auch Stecker-PV-Anlagen genannt, sind eine einfache Möglichkeit, eigenen Solarstrom zu erzeugen und die Stromrechnung deutlich zu senken. 

Was ist ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk – auch bekannt als Mini-PV-Anlage oder Stecker-Solargerät – ist eine kompakte Solaranlage, die direkt am Balkon, an der Hauswand, auf einem Dach oder auf einer Terrasse installiert wird. Es besteht aus ein bis vier Photovoltaikmodulen, einem Wechselrichter sowie der Unterkonstruktion zur Montage. Zusätzlich können Balkonkraftwerke durch einen Speicher ergänzt oder mit einem Batteriespeicher nachgerüstet werden. Die Installation von Balkonkraftwerken ist denkbar einfach und kann ohne zusätzliche Hilfe eines Fachmonteurs erledigt werden. Aufgrund der geringen Anschaffungskosten dieser Mini-PV-Anlagen rentiert sich die Investition bereits nach wenigen Jahren und ist besonders bei Mietern und Eigentümern mit begrenztem Platzangebot beliebt.

Steckersolar in Deutschland

Die solare Revolution aus Balkonien: Laut des Bundesverbands für Solarwirtschaft (BSW-Solar) sind in Deutschland bis Juni 2025 bereits eine Million registrierte Steckersolargeräte angeschlossen worden. Dabei handelt es sich um Mini-Solaranlagen, die in Deutschland eine Leistung bis 2.000 Watt betragen dürfen. Sie können auf Balkonen (ca. ein Drittel aller Steckersolargeräte), aber auch an Häuserfassaden, in Gärten oder auf Flachdächern aufgestellt werden. Nutzer dürfen die Anlagen selbstständig in Betrieb nehmen, welche über einen Schuko-Stecker and die Haushaltssteckdose angeschlossen werden. So können sich auch Wohnungsmieter und -eigentümer auf niedrigschwelliger Basis an der Energiewende beteiligen. Die Anschaffung amortisiert sich meist schon nach einigen Jahren.

Balkonkraftwerk Trio auf Ziegeldach

Wo gibt es wie viel Zuschuss?

Dank staatlicher und kommunaler Förderprogramme ist die Investition vielerorts noch attraktiver. 


Hier ein Überblick über die aktuelle Lage in den Bundesländern (Stand August 2025) – plus Gründe, warum sich der Kauf lohnt.

👉 Baden-Württemberg

  • Landesförderung: Keine.
  • Kommunal: Häufig 100–300 €, teils bis 50 % der Kosten.
  • Beispiele: Stuttgart 200 €, Freiburg 150 € (300 € mit Sozialpass).

👉 Bayern

  • Landesförderung: Keine.
  • Kommunal: Typisch 50–300 €.
  • Beispiel: MĂĽnchen 0,4 €/Wp bis max. 240 € pro 600 W-Anlage.

👉 Berlin

  • Programm: SolarPLUS Modul E
  • Förderhöhe: 250 € pauschal pro Wohnung.
  • Besonderheit: Antrag vor Kauf stellen.

👉 Brandenburg

  • Landesförderung: Keine.
  • Kommunal: Einzelne Landkreise starten 2025 Programme, z. B. Havelland mit Pauschalzuschuss.

👉 Hamburg

  • Programm: „Sozialer Klimaschutz – Balkonkraftwerke“
  • Förderhöhe: 90 % der Kosten, max. 500 €.
  • Zielgruppe: Einkommensschwache Haushalte, Antrag ĂĽber Caritas.

👉 Hessen

  • Landesförderung: Keine.
  • Kommunal: Häufig 100–400 €, z. B. Darmstadt bis 400 €.

👉 Mecklenburg-Vorpommern

  • Programm: Landeszuschuss fĂĽr Mieter
  • Förderhöhe: Bis 500 €, max. tatsächliche Kosten.
  • Hinweis: EigentĂĽmer-Budget ausgeschöpft.

👉 Niedersachsen

  • Landesförderung: Keine.
  • Kommunal: Unterschiedlich, z. B. Braunschweig 200 € + 150 € Sozialbonus.

👉 Nordrhein-Westfalen

  • Landesförderung: Keine.
  • Kommunal: Viele Städte mit attraktiven ZuschĂĽssen, z. B. Bonn bis ~480 €, DĂĽsseldorf bis 400 €.

👉 Rheinland-Pfalz

  • Landesförderung: Keine.
  • Kommunal: Einzelne Städte planen Programme, meist 100–200 €.

👉 Sachsen

  • Programm: SAB-Zuschuss
  • Förderhöhe: 300 € pauschal, aktuell nur fĂĽr Mieter verfĂĽgbar.

👉 Sachsen-Anhalt

  • Landesförderung: Keine.
  • Kommunal: Selten, z.B. Gemeinde Barleben bis zu 300 €.

👉 Schleswig-Holstein

  • Programm: „Klimaschutz fĂĽr BĂĽrgerinnen und BĂĽrger – PV-Balkonanlagen“
  • Förderhöhe: 200 €, Bonus bis 150 € fĂĽr einkommensschwache Haushalte.
  • Maximal: 50 % der Kosten.

Warum sich die Investition lohnt

  • Direkte Ersparnis: Jedes selbst erzeugte kWh senkt deine Stromkosten.
  • Schnelle Amortisation: Je nach Nutzung oft innerhalb von 3–6 Jahren.
  • Mehrwertsteuerfrei: Seit 2023 keine MwSt. auf PV-Anlagen – spart bis zu 19 %.
  • Förderungen nutzen: Landes- und KommunalzuschĂĽsse können die Anschaffungskosten zusätzlich deutlich reduzieren.

Fazit

Die Förderlandschaft ist bunt gemischt: Nur wenige Bundesländer haben ein eigenes Landesprogramm, doch kommunale Zuschüsse sind oft sehr attraktiv. Ein Blick auf die Fördermöglichkeiten deiner Stadt oder deines Landkreises kann mehrere hundert Euro sparen.

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